Mehrfamilienhaus

MFH

Finanzierungslösungen für Investoren zum Ankauf und zur Entwicklung von Mehrfamilienhäusern (MFHs).

Mehrfamilien- und Mietshäuser

Bei finbird bieten wir unseren Kunden rund um den Ankauf von Mehrfamilienhäusern umfassende Beratung zum Thema Finanzierungskonzepte, Darlehensstrukturen sowie wettbewerbsfähige Konditionen, die bei unterschiedlichen Anlagestrategien Anwendung finden. Wir beraten Immobilieninvestoren bei der Strukturierung von Fremdfinanzierungen für den Ankauf von Mehrfamilienhäusern sowie Modernisierungs- und Sanierungsmaßnahmen nach dem Ankauf. Dabei liegt unser Augenmerk auf dem gezielten Aufbau und der Erweiterung eines Pools von Kreditgebern für unsere Kunden und deren Portfolien. So haben Investoren die größtmögliche Anzahl an Optionen, um sich neue Investitionsmöglichkeiten für ihr Portfolio zu sichern, weitere Einheiten im Bestand zu kaufen oder bestehende Objekte zu refinanzieren.

Finanzierung von Mehrfamilien- und Mietshäusern

Investitionen in Mehrfamilienhäuser, die auch Zinshäuser genannt werden, haben für Investoren viele Vorteile. Ein Mehrfamilienhaus als Investitionsobjekt bietet Potential für ein hohes Einnahmeniveau durch mehrere vermieteten Einheiten, was zu einem stabileren und höheren Cashflow führen kann als bei Investitionen in einzelne Objekte, wie z.B. Einfamilienhäuser. Immobilienfinanzierungen für Mehrfamilienhäuser sind für größere, komplexere Transaktionen ausgelegt und berücksichtigen meist wichtige Kriterien des Investitionsobjekts, wie dessen Ertragskraft oder den nachhaltigen Immobilienwert.

Mehrfamilienhäuser können entweder als gesamtes Objekt oder, wenn das Haus geteilt ist, mit jeder individuellen Einheit als Sicherheit für eine Immobilienfinanzierung dienen, das hängt in der Regel davon ab, ob bei dem Mehrfamilienhaus bereits eine grundbuchliche Teilung in einzelne Eigentumswohnungen vorgenommen wurde oder dieses noch ungeteilt ist und es somit nur ein Grundbuch gibt. Durch die Verwaltung mehrerer Einheiten an einem Standort können für den Eigentümer eines Mehrfamilienhauses die Verwaltungskosten pro Einheit gesenkt und die operative Effizienz der gesamten Anlage erhöht werden. Dies macht Investitionen in Mehrfamilienhäuser für diejenigen attraktiv, die ihr Vermögen strategisch anlegen oder ein operatives Immobilienunternehmen aufbauen wollen.

Kreditgeber achten bei der Kreditvergabe an Investoren für den Ankauf eines Mehrfamilienhauses besonders auf die Rentabilität der Immobilie. Hier sind Faktoren wie Lage, Zustand, Risiko für Leerstand, die historische Entwicklung von Mieteinnahmen sowie künftiges Mietertragspotential relevant. Zusätzlich spielt für Kreditgeber auch die Bonität und Erfahrung des Investors, die Größe seines aktuellen Immobilienbestands sowie dessen Gesamtverschuldung eine entscheidende Rolle.

Der Kauf von Mehrfamilienhäusern ist in den meisten Fällen eine langfristig orientierte Investition zur Vermögensbildung. Ein Investment in Mietshäuser verbindet das Einnahmepotential des Objekts mit der langfristigen Perspektive auf eine mögliche Wertsteigerung, je nach Standort. Investitionen in Zinshäuser können jedoch auch Herausforderungen mit sich bringen, wie z. B. die Notwendigkeit eine attraktive Lage an einem attraktiven Standort zu finden, höhere Anforderungen an die Verwaltung der Immobilie und die korrekte Einschätzung von demografischen Entwicklungen und deren Auswirkungen auf einen potenziellen Mieterpool.

Großstädte (z.B. Berlin, München): In Großstädten können Mehrfamilienhäuser eine vielfältige Zahl an Mietinteressenten anziehen, von jungen Berufstätigen bis hin zu kleinen Familien. Die Herausforderungen für den Investor liegen in höheren Anschaffungskosten, gepaart mit der Notwendigkeit der kontinuierlichen Modernisierung und Instandhaltung des Objekts, um die Immobilie für Mieter attraktiv zu halten. Zwar sind das Mietniveau und die Mieternachfrage in Großstädten oft höher und somit das Leerstandsrisiko niedriger, das geringere Risiko geht jedoch häufig auch mit höheren Kaufpreisen einher.

Vororte (z.B. in den Außenbezirken von Hamburg oder Frankfurt): Wohnungen in Mehrfamilienhäusern, die in Stadtrandgebieten liegen, können für Mieter attraktiv sein, die ein geringeres Mietniveau und eine ruhigere Umgebung suchen. Für einen Investor können die Anschaffungskosten für ein Mehrfamilienhaus auf einem niedrigeren Niveau liegen als in Metropolregionen, aber immer noch höher als in ländlichen Gebieten. Es kann in Vororten etwas schwieriger sein, Mieter anzuziehen und zu halten, aber die Attraktivität von diesen Lagen sind dann unproblematisch, wenn Faktoren wie die Erreichbarkeit des Stadtzentrums durch gute Verkehrsverbindungen und ein angemessenes lokales Kultur- oder Freizeitangebot gegeben sind.

Ländliche, aber wachsende Standorte (z.B. Außenbezirke von Leipzig): Mehrfamilienhäuser in ländlicheren aber demografisch wachsenden Standorte können für geringere Kaufpreise erworben werden, was die Mietrendite und den Cash-Flow steigen lässt. Solche Standorte haben aber meist ein geringeres Mietniveau und Wertsteigerungspotential als dies in Metropolregionen oder deren Vororten der Fall ist. Ein Investor muss auch hier eine wirtschaftliche Einschätzung des Standorts, dessen demografischen Entwicklungen und das Risiko einer stark schwankenden Mietnachfrage vornehmen. An jedem Standort sollten die Attraktivität der Lage, die lokale Marktdynamik, die Mietrendite des Objekts sowie sonstige regionalen Besonderheiten wichtige Prüfkriterien für ein Investor sein.

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Finanzierungsfälle

FAQs

Wie unterscheidet sich der Kauf eines Mehrfamilienhauses vom Kauf eines Eigenheims?
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Als Mehrfamilienhäuser werden Wohnimmobilien oder Gebäude mit mehreren separaten Wohneinheiten bezeichnet, wo meist mehrere getrennte Haushalte und Familien unabhängig voneinander leben.

Immobilienfinanzierungen für Mehrfamilienhäuser werden meist für den Kauf von Immobilien mit mehreren Einheiten aufgenommen und sind oft so strukturiert, dass die Mieteinnahmen des Objekts als Ganzes stärker für die Bedienung des Kredits herangezogen werden als andere Einnahmen des Investors. Dies kann zu unterschiedlichen Kriterien und Ansätzen bei der Kreditvergabe führen. Für Mehrfamilienhäuser gelten in der Regel andere Beleihungsquoten, Zinssätze oder es kommen erweiterte Anforderungen an die Besicherung zum Tragen. Dadurch, dass Mehrfamilienhäuser mehrere Einheiten und meist mehr Wohnfläche bieten, sind die Kaufpreise und damit einhergehend die Darlehensvolumina meist auf einem höheren Niveau als bei einzelnen Wohnungen oder Häusern.

Bei der Beantragung einer Immobilienfinanzierung für den Ankauf eines Mehrfamilien- oder Zinshauses müssen persönliche Bonitätsunterlagen und umfassende Informationen zum Finanzierungsobjekt zusammengestellt und für den Kreditantrag aufbereitet werden. Dazu zählen z.B. eine Aufstellung der historischen und aktuellen Mieteinnahmen, die anfallenden Bewirtschaftungskosten sowie konkrete Baupläne und Grundrisse des Gebäudes. Der Kreditgeber verlangt in der Regel im Vorfeld eine Immobilienbewertung und kann weitere Prüfungen verlangen, um den Zustand und damit den nachhaltigen Wert des Objekts zu beurteilen.

Die Finanzierung von sanierungsbedürftigen Mehrfamilienhäusern ist generell möglich, kommt aber auf das konkrete Objekt und dessen aktuellen Wert an. Häufig wird eine Finanzierung so strukturiert, dass der Ankauf und die Zahlung des Kaufpreises mit einem regulären Darlehen umgesetzt wird und dass ein Sanierungskredit für die anschließende Sanierung vorgesehen ist. Oftmals kann der höhere Wert, den das Mehrfamilienhaus nach der Umsetzung der Maßnahmen aufweisen wird, bereits bei der Ermittlung der Beleihung im Vorfeld der Kreditbeantragung berücksichtigt werden, was die Darlehenskonditionen verbessern kann. Auch Immobilienfinanzierungen, die nur für die Umsetzung von Modernisierungsmaßnahmen bei Mehrfamilien- oder Mietshäusern im Bestand verwendet werden, sind möglich.

Erfolgsfaktoren für den Ankauf oder die Entwicklung von Mehrfamilienhäusern sind eine gründliche Prüfung der Objektunterlagen vor dem Kauf, der Begutachtung der Bausubstanz, die Aufrechterhaltung einer guten laufenden Beziehung zu Bestandsmietern sowie eine regelmäßige Instandhaltung des Gebäudes, um den Wert und die Attraktivität der Immobilie zu erhalten. Außerdem kann der Einsatz einer professionellen Immobilienverwaltung eine Überlegung sein, um die operative Effizienz und den Cashflow des Objekts zu optimieren.

Für die Kreditbeantragung sind in der Regel aktuelle Mietverträge, Nachweise der historischen Mietentwicklung des Objekts, relevante Kostenaufstellungen für eventuelle Modernisierungsmaßnahmen sowie Nachweise über ausreichendes Eigenkapital für die Erfüllung der Beleihungsgrenzen der Kreditgeber relevant.

Die Finanzierung für Mehrfamilienhäuser weist häufig ähnliche Strukturen und Kriterien auf wie eine Finanzierung von einzelnen vermieteten Einheiten. Der häufigste Unterschied liegt in den größeren Darlehensvolumina aufgrund höherer Kaufpreise für Mehrfamilienhäuser. Hier gibt es gewisse Grenzen, bei dessen Überschreiten Investoren bei Banken anders klassifiziert und damit stärker im Firmenkundensegment statt als Privatkunden geprüft werden. Auch die gesellschaftsrechtliche Struktur, in der ein Investor kauft, ob privat oder mit einer Firmenstruktur, spielt hier eine Rolle.

Die Höhe der Mieteinnahmen sind für die Bewertung eines Mehrfamilienhauses relevant, da Sie eine wichtige Bewertungsgröße für den Ertragswert darstellen, der die Basis für die Beleihungsgrenzen der Bank darstellt. Mieteinnahmen sind auch eine Kerngröße zur Ermittlung der nachhaltigen Kapitaldienstfähigkeit des Objekts. Bei der Kreditbeantragung werden meist die aktuellen Mietverträge, Mieterhöhungen sowie vereinzelt auch das aktuelle Vermietungspotential am gewählten Standort berücksichtigt.

Bei der Kreditprüfung stehen insbesondere die Lage, der Zustand sowie die Mieteinnahmen des Mehrfamilienhauses im Vordergrund. Darüber hinaus spielen die Bonität und Erfahrung des Investors als Kreditnehmer eine Rolle.

Finanzierungsprozess

Der Ansatz von finbird bei Finanzierungen für Mehrfamilienhäuser ist auf die individuelle finanzielle Situation und die strategischen Ziele der Investoren zugeschnitten. Wir beginnen mit einer Portfolio- und Investorenanalyse, die uns zusätzlich zu den neu zu erwerbenden Objekten auch mögliche Finanzierungspotentiale im Bestand aufzeigen. So können wir eine optimal abgestimmte Finanzierungsstruktur ermitteln, um das Finanzierungsangebot für das Portfolio des Investors nachhaltig optimal aufzustellen. Wir begleiten den Finanzierungsprozess für unsere Kunden bis zum Darlehensabschluss, wobei unsere Beratung nicht bei der Vermittlung eines Kredits endet, sondern wir uns als langfristiger Partner verstehen, der Investoren langfristig bei allen finanzierungsrelevanten Fragen zur Verfügung steht.

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