finbird berät ausländische Käufer und Investoren bei der Immobilienfinanzierung in Belgien.
Wir unterstützen unsere Kunden bei der Auswahl und dem Abschluss passender Finanzierungen in Belgien. Mithilfe unseres Kooperationsnetzwerks finden wir passende Kredite für Käufer aus dem Ausland. Dank unserer langjährigen Zusammenarbeit mit lokalen Experten und Kreditgebern in Belgien bieten wir unseren Kunden wettbewerbsfähige Konditionen sowie individuell zugeschnittene Finanzierungskonzepte.
Belgien nimmt im europäischen Immobilienmarkt eine besondere Rolle ein: Als Sitz vieler internationaler Institutionen, darunter der Europäischen Union und der NATO, bietet das Land eine stabile wirtschaftliche und politische Basis. Die Immobilienmärkte in Brüssel, Antwerpen und Gent gelten als verlässlich und gut reguliert. Während Brüssel stark von internationalen Fachkräften geprägt ist, verzeichnen Städte wie Antwerpen und Brügge eine wachsende Nachfrage nach Anlageimmobilien mit langfristigem Wertpotenzial.
Brüssel, als Sitz der Europäischen Union, ist geprägt von internationalem Zuzug und einer konstanten Nachfrage nach Wohnraum für Fachkräfte und Diplomaten. Antwerpen und Gent zeichnen sich durch dynamische Wohn- und Gewerbemärkte aus, während Küstenregionen wie Knokke-Heist oder Ostende zunehmend Käufer anziehen, die Wert auf Lagequalität und Zweitwohnsitze legen. Die belgische Wirtschaft basiert auf einer diversifizierten Industrie, einem starken Dienstleistungssektor und einer hohen Kreditwürdigkeit des Staates.
Belgien im europäischen Kontext
Belgien nimmt innerhalb Europas eine verbindende Rolle zwischen den großen Wirtschaftsräumen Deutschlands, Frankreichs und der Niederlande ein. Das Land profitiert von seiner zentralen Lage, einer hohen politischen Stabilität und einer stark regulierten Finanzarchitektur, die sowohl privaten als auch institutionellen Investoren Verlässlichkeit bietet.
Die Immobilienmärkte in Brüssel, Antwerpen und Gent sind durch nachhaltige Nachfrage und eine ausgeglichene Preisstruktur gekennzeichnet. In Brüssel sorgt die Präsenz europäischer Institutionen und internationaler Unternehmen für eine konstant hohe Wohnraumnachfrage. Antwerpen profitiert als logistisches Zentrum und Hafenstandort von einer diversifizierten Käuferstruktur, während Gent zunehmend durch technologieorientierte Unternehmen und Universitäten an Bedeutung gewinnt.
Im Vergleich zu den Nachbarländern gilt Belgien als weniger spekulativ und stärker langfristig ausgerichtet. Der Markt wird von inländischen Kapitalströmen getragen, doch der Anteil internationaler Investoren nimmt stetig zu – vor allem aus Deutschland, den Niederlanden und Luxemburg.
Besonderheiten beim Kauf einer Immobilie in Belgien
Für Steuerausländer bestehen in Belgien keine rechtlichen Einschränkungen beim Erwerb von Immobilien. Käufer können sowohl als Privatperson als auch über Gesellschaftsstrukturen Eigentum erwerben. Eine belgische Steuernummer ist erforderlich, um den Erwerb steuerlich zu registrieren und Grundsteuern korrekt abzuführen. Käufer müssen jedoch mit einem formalisierten Ablauf rechnen, der sich durch hohe Transparenz und notarielle Kontrolle auszeichnet. Jede Transaktion wird von einem belgischen Notar begleitet, der die rechtliche Prüfung des Objekts vornimmt, bestehende Belastungen im Grundbuch einholt und die Eigentumsübertragung absichert.
Belgien kennt drei Sprachregionen – flämisch, französisch und deutschsprachig – was sich in regional unterschiedlichen Abläufen und Steuerregelungen widerspiegeln kann. In Flandern gelten leicht andere Regelungen als in der Wallonie oder in der Hauptstadtregion Brüssel, insbesondere bei den Grunderwerbsabgaben.
Der Kaufprozess beginnt üblicherweise mit einem Vorvertrag („compromis de vente“), dem eine Frist für Finanzierungsbestätigung folgt. Erst danach wird der notarielle Kaufvertrag („acte authentique“) beurkundet. Der Eigentumsübergang erfolgt in der Regel innerhalb von vier Monaten nach Unterzeichnung des Vorvertrags, der beide Parteien zur Durchführung der Transaktion verpflichtet. Der Notar wickelt den Kaufpreis treuhänderisch ab und veranlasst die Eigentumsübertragung im Grundbuch („Bureau de la Sécurité juridique“). Für ausländische Käufer ist zu beachten, dass die Transaktionskosten und steuerlichen Rahmenbedingungen je nach Region – Flandern, Wallonien oder Brüssel – variieren können.
Besonderheiten bei der Immobilienfinanzierung in Belgien
Finanzierungen in Belgien sind durch eine konservative, aber stabile Kreditpolitik geprägt. Banken prüfen Einkommen, Bonität und Vermögenswerte sehr gründlich, bevor sie Kredite gewähren. Steuerausländer können Immobilienfinanzierungen erhalten, müssen aber häufig höhere Eigenkapitalanteile nachweisen, insbesondere bei Ferien- oder Anlageobjekten. Belgische Finanzierungen erfolgen in der Regel mit langfristiger Planbarkeit, die Bewertung des Objekts durch unabhängige Gutachter bildet die Grundlage für den maximalen Beleihungswert, und die Auszahlung erfolgt üblicherweise erst nach notarieller Eigentumsübertragung.
Ein besonderer Vorteil des belgischen Systems ist die rechtliche Transparenz: Kredit- und Eigentumsrechte sind im Grundbuch klar dokumentiert, und Notare gewährleisten die vollständige Einhaltung aller Vorgaben. Für Kapitalanleger kann eine Finanzierung steuerlich interessant sein, da Zinsaufwendungen mit Mieteinnahmen verrechnet werden können; Belgien besteuert dabei ausschließlich im Inland erzielte Mieterträge.
Ergänzend dazu kommen in Grenzlagen sogenannte Grenzgängerfinanzierungen in Betracht, bei denen Institute in der Grenzregion die Einkünfte eines in Belgien kaufenden, aber im Nachbarland beschäftigten Käufers berücksichtigen. In den Achsen rund um Aachen–Lüttich, Maastricht–Hasselt, Luxemburg–Arlon oder Lille–Tournai gibt es Banken, die grenzüberschreitende Einkommensstrukturen akzeptieren, sofern die Zahlungsströme nachvollziehbar sind und der Arbeitsplatz verlässlich belegt werden kann. In solchen Konstellationen wird das Objekt in Belgien als Sicherheit gestellt, während die Einkünfte aus dem Nachbarland in Euro bewertet und dokumentiert werden. Die Abwicklung erfolgt weiterhin über einen belgischen Notar, der die Eigentumsübertragung und die Eintragung der Sicherheiten steuert, während die Bank auf beiden Seiten die steuerliche Ansässigkeit, den Arbeitsvertrag, bestehende Verbindlichkeiten und die langfristige Tragfähigkeit prüft.
Ja, ausländische Käufer können in Belgien Immobilien erwerben. Es bestehen keine besonderen Restriktionen, doch alle Transaktionen müssen notariell beurkundet werden.
Die Höhe der Erwerbsabgaben variiert nach Region. In Flandern, der Wallonie und Brüssel gelten unterschiedliche Sätze und Freibeträge, die bei Eigennutzung oder Sanierungen steuerlich begünstigt sein können.
Belgische Banken gewähren Darlehen in der Regel bis zu etwa 70 bis 80 Prozent des Immobilienwertes, abhängig von Bonität, Einkommen und Objektart.
Der belgische Notar ist zentrale Instanz im Kaufprozess. Er prüft Eigentumsverhältnisse, erstellt den Kaufvertrag, kontrolliert alle Zahlungen und sorgt für die Eintragung des neuen Eigentümers im Grundbuch.
Ja, insbesondere in den Regionen Aachen–Lüttich, Eupen–Malmédy und Luxemburg–Arlon bieten Banken entsprechende Modelle an. Sie prüfen jedoch besonders genau, ob Einkommen und Arbeitsplatz in Deutschland stabil und nachvollziehbar sind.
In der Regel erfolgt eine parallele Prüfung von Einkommensnachweisen und Sicherheiten. Die Immobilie in Belgien dient als Pfandobjekt, während das Gehalt aus Deutschland als Bonitätsbasis gilt. Der Notarvertrag wird nach belgischem Recht beurkundet. Es gibt selektive deutsche Kreditinstitute, die Grenzgänger in Belgien nach deutschem Recht finanzieren.
Neben dem Kaufpreis entstehen Notarkosten, Grundbuchgebühren, Bewertungsgebühren und gegebenenfalls Maklerprovisionen. Diese Kosten sind in Belgien nicht Bestandteil der Finanzierung und müssen vom Käufer selbst getragen werden.
Für Eigennutzer können Zinsaufwendungen teilweise steuerlich geltend gemacht werden. Kapitalanleger profitieren davon, dass Belgien nur inländische Mieterträge besteuert. Einkommen aus Deutschland bleibt dabei außerhalb der belgischen Steuerpflicht.
Erforderlich sind Einkommensnachweise, Steuerbescheide, Kontoauszüge, Nachweise über bestehende Verbindlichkeiten sowie die vollständigen Objektunterlagen. Viele Banken verlangen zusätzlich eine Bestätigung über den Beschäftigungsstatus in Deutschland.
Vom Antrag bis zur Auszahlung vergehen meist sechs bis zehn Wochen. Die Dauer hängt von der Bonitätsprüfung, der Objektbewertung und der Bearbeitungszeit des Notars ab. Bei Grenzgängerfinanzierungen kann die Abstimmung etwas mehr Zeit in Anspruch nehmen.
Der Finanzierungsprozess in Belgien beginnt mit einer individuellen Analyse der wirtschaftlichen Situation, der Einkommensquellen und der geplanten Nutzung der Immobilie. Anschließend erfolgt eine Bonitätsprüfung durch die Bank, die sowohl Eigenmittel als auch laufende Verbindlichkeiten bewertet. Nach positiver Einschätzung wird die Immobilie durch einen unabhängigen Gutachter bewertet, um den maximalen Beleihungswert zu bestimmen.
Sobald die Kreditentscheidung vorliegt, wird der Kaufvertrag beim Notar unterzeichnet. Der Notar koordiniert die Auszahlung des Darlehens, die üblicherweise mit der Eigentumsübertragung zusammenfällt. Erst nach Eintragung des neuen Eigentümers im Grundbuch erfolgt die finale Freigabe der Mittel. In Fällen grenzüberschreitender Finanzierungen, insbesondere bei deutschen Grenzgängern, stimmen sich belgische Banken eng mit den Einkommensnachweisen und Steuerdaten aus Deutschland ab, um die Tragfähigkeit der Finanzierung sicherzustellen.
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