finbird berät ausländische Käufer und Investoren bei der Immobilienfinanzierung in Griechenland.
Wir unterstützen unsere Kunden bei der Auswahl und dem Abschluss passender Finanzierungen in Griechenland. Mithilfe unseres Kooperationsnetzwerks finden wir passende Kredite für Käufer aus dem Ausland. Dank unserer langjährigen Zusammenarbeit mit lokalen Experten und Kreditgebern in Griechenland bieten wir unseren Kunden wettbewerbsfähige Konditionen sowie individuell zugeschnittene Finanzierungskonzepte.
Griechenland zählt innerhalb Europas zu den Märkten mit vergleichsweise attraktivem Einstieg – insbesondere für Ferien- oder Zweitwohnsitze. Das Land verbindet mediterranen Lebensstil, touristische Infrastruktur und Investoreninteresse mit einem Rechts- und Immobilienrahmen, der sich in den letzten Jahren weiter stabilisiert hat. Während frühere Phasen von enormen Wertverlusten und Nachfrageeinbrüchen geprägt waren, zeigt sich aktuell eine solidere Dynamik: Das Land kann sich mittlerweile auf eine kontinuierliche Nachfrage stützen – sowohl aus dem Inland als auch von ausländischen Käufern.
Griechenland im europäischen Kontext
Griechenland nimmt eine besondere Position unter europäischen Immobilienmärkten ein: Das Land bietet noch vergleichsweise moderaten Einstiegspreise, touristisches Potenzial und attraktive Regionen – insbesondere entlang der Küste und auf Inseln. Gleichzeitig zeichnet sich der Markt durch eine Entwicklung hin zur Stabilisierung aus. Die Rechts- und Behördenstrukturen haben sich in den letzten Jahren zunehmend verlässlicher gezeigt. Für Investoren kann Griechenland damit eher als nachhaltiges Segment anstatt Spekulationsmarkt dienen – eine Ergänzung zu etablierten Märkten mit eigenem Profil.
Besonderheiten beim Kauf einer Immobilie in Griechenland
Im griechischen Recht bestehen grundsätzlich keine generellen Beschränkungen für Ausländer, Immobilien in Griechenland zu erwerben. Ausnahmen gelten jedoch in Grenzgebieten (z. B. an der nordgriechisch‐türkischen Grenze oder auf bestimmten privaten Inseln), wo ein Genehmigungsverfahren durch das Verteidigungsministerium oder die regionale Verwaltung erforderlich sein kann. Das Grundbuchsystem erfasst alle Rechte und Belastungen, wobei der Käufer (bzw. sein Anwalt) eine Due-Diligence durchführt, um Lasten, Altbestände, Genehmigungen oder illegale Bauten auszuschließen. Es gibt gesetzliche Regelungen zur horizontalen Eigentumsstruktur („condominium law“) und zu registrierten Rechten am Grundstück (Pfandrechte etc.). Immobilienerwerb unterliegt der Grunderwerbsteuer und weiteren Steuern (z. B. ENFIA), und bei Vermietung müssen Einkünfte im griechischen Steuersystem gemeldet werden. In Bezug auf Nutzung: In touristisch stark regulierten Zonen (z. B. in zentralen Bezirken Athens) stoßen neue gesetzliche Regelungen auf Einschränkungen, etwa bei Kurzzeitvermietungen (z. B. Beschränkungen für neue Lizenzen).
Besonderheiten bei der Immobilienfinanzierung in Griechenland
Wenn Steuerausländer eine griechische Immobilienfinanzierung anstrebt, verläuft der typische Prozess in mehreren Phasen. Zunächst erfolgt eine Vorabprüfung (Pre-Approval), bei der die Bank grundlegende Bonität und Finanzierungsfähigkeit einschätzt. In dieser Phase wird noch kein Kaufvertrag benötigt. Danach wird eine Finanzierungsstruktur ausgearbeitet: Beleihungsquote (Loan-to-Value, LTV), Laufzeit und Zinsmodell (z. B. anfängliche feste Zinsphasen). Für Ausländer liegt die zulässige Beleihung häufig niedriger, typischerweise bis etwa 60-65 % des Marktwerts. Ist ein verbindlicher Finanzierungsrahmen gewährt, erfolgt der Abschluss: Der Kauf wird notariell beurkundet und im Grundbuch (Ktimatologio / Υποθηκοφυλακείο) eingetragen. Bei Neubauten oder Sanierungsobjekten wird häufig eine gestaffelte Auszahlung in Phasen nach Baufortschritt vereinbart, um Risiken für alle Parteien zu begrenzen. Laufzeiten für Non-Residents sind häufig auf 15 Jahre begrenzt, manchmal auf 15–20 Jahre, abhängig von Alter, Einkommen und Kreditpolitik. In bestimmten Fällen ist auch eine anfängliche Festzinsperiode vorgesehen, gefolgt von variablen Zinsmodellen (z. B. mit Bezug auf Euribor). Manche Institute bieten etwa feste Zinsen für zunächst 3 Jahre, danach erfolgt dann eine Umstellung auf variable Zinsen auf Basis des 3-Monats-Euribor plus Spread.
Immobilienfinanzierungen in Griechenland im internationalen Vergleich
In Märkten wie Spanien oder Portugal sind Beleihungsquoten von 70 % oder höher für Ausländer relativ üblich, während in Griechenland Investoren häufiger mit 60–65 % kalkulieren müssen. Im Hinblick auf Laufzeiten sind griechische Angebote für Ausländer tendenziell kürzer als in anderen europäischen Märkten. Während anderen europäischen Staaten auch Ausländer Laufzeiten von 20 bis 25 Jahren strukturieren können, liegen in Griechenland bei Non-Residents oft Obergrenzen bei rund 15-20 Jahren.
Ja, grundsätzlich ist das möglich. Griechenische Banken bieten Hypothekendarlehen für Ausländer an, allerdings unter strengeren Bedingungen als für inländische Käufer. Die Bank bewertet Einkommen und Vermögen intensiver, behandelt Auslandseinkünfte vorsichtiger, verlangt höhere Sicherheiten und verlangt oft mehr Eigenkapital. Wer diese Anforderungen erfüllen kann, hat gute Chancen, eine Finanzierung zu erhalten.
Für Steuerausländer liegt die übliche Beleihungsgrenze meist bei etwa 60 bis 65 % des kommerziellen Werts der Immobilie. In Einzelfällen und bei besonders starker Bonität kann die Bank höhere Quoten akzeptieren, aber das ist die Ausnahme.
Typischerweise gewähren Banken für non-resident Käufer Laufzeiten von bis zu etwa 15 Jahren. Bei überzeugenden finanziellen Rahmenbedingungen und in Einzelfällen lassen manche Institute auch längere Laufzeiten zu, aber mit restriktiven Konditionen.
Nein. Banken akzeptieren Finanzierungsanträge von Steuerausländern. Allerdings erhalten Ausländer oft restriktivere Bedingungen, etwa niedrigere Beleihungsquoten, strengere Prüfung und kürzere Laufzeiten.
Neben dem Kaufpreis fallen Kosten für Notar, Grundbuch, Gutachter, Makler und Übertragungssteuer (φόρος μεταβίβασης) an. In Neubauten kann zusätzlich Mehrwertsteuer anfallen. Diese Kosten werden in der Regel nicht von der Bank übernommen, sondern müssen aus Eigenmitteln gedeckt werden. Zugleich sind Rücklagen für Renovierungen, Instandhaltung und eventuelle Mietausfälle einzuplanen.
Banks sehen Auslandseinkünfte oft als riskanter an und vergeben Abschläge oder verlangen zusätzliche Sicherheiten. Einnahmen in Fremdwährung werden in der Regel in Euro umgerechnet und mit geringerem Gewicht berücksichtigt. Daher ist es vorteilhaft, zumindest Teil der Einnahmen in Euro nachzuweisen und Wechselkursrisiken zu berücksichtigen.
Der Prozess kann mehrere Wochen bis wenige Monate in Anspruch nehmen, abhängig von Bank, Objekt und Komplexität (z. B. Sanierung, Bauphase, internationale Dokumente). Eine zügige Vorabprüfung und gute Dokumentenvorbereitung verkürzen die Zeitspanne deutlich.
Wir beginnen für Finanzierungen in Griechenland zunächst mit einer detaillierten Finanzanalyse, um Ihr Budget und die in Griechenland verfügbaren Finanzierungsoptionen für Ihr Vorhaben konkret zu bewerten. Über unser Partnernetzwerk begleiten wir Sie durch die Dokumentationsanforderungen beim Immobilien- und Finanzierungsprozess und unterstützen Sie dabei, dass Ihre Unterlagen den griechische Bankvorschriften für die Finanzierung entsprechen. Wir führen Sie durch die Phasen der griechische Immobilienfinanzierung von der Beantragung bis zu deren Abschluss, damit Sie sich ganz auf Ihre neue Immobilie in Griechenland konzentrieren können.
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