Finanzierung von Wachstum und Akquisitionen

finbird berät Unternehmen bei der Finanzierung organischen Wachstums, kurzfristiger Kapitalbeschaffung und von Unternehmensübernahmen.

Wachstum und Akquisition

Im Rahmen der regulären Unternehmensfinanzierung strukturieren wir für unsere Kunden Finanzierungen für organisches Wachstum, wir beschaffen Kapital für operative Zwecke oder für Refinanzierungen. Bei anorganischen Wachstumsvorhaben wie einem Zukauf eines Unternehmens im Heimatmarkt oder in neuen Märkten beraten wir Unternehmen zu Akquisitionsfinanzierungslösungen. Damit unsere Kunden ihre Kapazitäten steigern und ihre Wachstumspläne umsetzen können arbeiten wir dabei mit einem Netzwerk von Kreditgebern und alternativen Kapitalgebern zusammen.

Hintergrund zu Wachstum und Akquisition

Die Unternehmensfinanzierung unterstützt unternehmensspezifische Finanzierungsanlässe, von Investitionen in bestehende operative Abläufe bis hin zu Erweiterungs- und Sprunginvestitionen. Unternehmenskredite stellen Liquidität für Firmen bereit, die wachsen, innovativ sind und sich operativ weiterentwickeln möchten.

Kennzahlen der betrieblichen Unternehmensfinanzierung

Durch die Nutzung von Firmenkrediten in ihrer Kapitalstruktur können Unternehmen auf mehr Ressourcen zur Umsetzung von Wachstumsmöglichkeiten zugreifen als allein durch die Finanzierung aus eigenen Mitteln möglich wäre. Dadurch können Unternehmen wettbewerbsfähig bleiben und wachsen, ohne sofort Firmenanteile und damit unternehmerische Kontrolle abgeben zu müssen. Firmenkredite bieten die notwendigen finanziellen Ressourcen, um operative Kosten zu decken, neue Forschungs- und Entwicklungsprojekte zu finanzieren oder in neue Märkte zu expandieren. Wir erklären hier einige der wichtigeren Begriffe der Unternehmensfinanzierung:

Verschuldungsgrad, EBITDA, Cashflow: Im Rahmen der Unternehmensfinanzierung gibt es einige relevante Kennzahlen zu beachten, womit ein Unternehmen effektiv gesteuert werden kann. Eine dieser Kennzahlen ist der Verschuldungsgrad. Er beschreibt, ob die Finanzierungsmittel eines Unternehmens primär durch Eigen- oder Fremdkapital bereitgestellt werden. Ein hoher Verschuldungsgrad, sprich, eine hohe Fremdkapitalquote, ermöglicht potenziell schnelleres Wachstum, geht aber auch mit einem höheren finanziellen Ausfallrisiko einher. Ein niedriger Verschuldungsgrad mit einer hohen Eigenkapitalquote bedeutet, dass das Unternehmen sich aus dem laufenden Cashflow oder aus Reserven finanzieren kann. Risiken durch Zinsänderungen sind zwar geringer, aber die Finanzierung aus Eigenkapital geht auch mit den höchsten Kapitalkosten und Renditeerwartungen einher. Die Aufnahme von Fremdkapital in gesundem Maße kann also dabei helfen, das Unternehmenswachstum und die Unternehmensentwicklung zu beschleunigen.

EBITDA (Earnings Before Interest, Taxes, Depreciation, and Amortization – der Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisation) – ist eine Rentabilitätskennzahl, die einen Überblick über die operative Kernleistung eines Unternehmens gibt, unabhängig von dessen Finanzierungsstruktur oder steuerlichen Effekten. Sie wird häufig verwendet, um die operative Fähigkeit eines Unternehmens zu messen, aus seinem Kerngeschäft Erträge und Cashflow zu generieren, um z.B. den für eine Finanzierung anfallenden Kapitaldienst aus Zinsen und Tilgung zu bedienen. Der Cashflow ist ein wichtiger Indikator für die Beurteilung der Ertragslage eines Unternehmens, da seine Berechnung lediglich zahlungswirksame Positionen erfasst und er sich weniger als der Jahresüberschuss durch Bilanzpolitik manipulieren lässt.

Das Nettoumlaufvermögen oder Working Capital gibt Aufschluss darüber, ob ein Unternehmen die nötigen finanziellen Mittel hat, um in Expansion und Wachstum zu investieren, und wie gut es für gesamtwirtschaftliche Krisenzeiten oder vorübergehende Umsatzeinbußen gewappnet ist. 

Arten der Unternehmensfinanzierung

Vor der Gewährung eines Firmenkredits ist in der Regel eine eingehende Prüfung der Finanz- und Ertragslage eines Unternehmens notwendig, eine Ermittlung der Kreditwürdigkeit in Form eines Ratings sowie eine Beurteilung der Rentabilität des konkreten Finanzierungsvorhabens. Unternehmensfinanzierungen können flexible Tilgungsbedingungen enthalten, damit die Bedienung des Kredits den Cashflows eines Projekts entsprechen. Ziel ist es, eine auf die zu erwartenden Zahlungsströme abgestimmte Kapitaldienstfähigkeit zu erreichen. Je nach den konkreten Bedürfnissen und Anforderungen gibt es daher verschiedene Formen von Unternehmens- bzw. Wachstumsfinanzierungen.

Investitionsdarlehen: Hierbei handelt es sich um Finanzierungen mit längerer Laufzeit, die Unternehmen in der Regel für große Investitionen oder langfristige Projekte einsetzen. Der Betrag, die Laufzeit und der Zinssatz eines Investitionsdarlehens sind über einen definierten Zeitraum festgelegt, sodass die monatlichen Zahlungen während der Zinsbindung vorhersehbar sind. Investitionsdarlehen werden in der Regel für Betriebserweiterungen, Sprunginvestitionen oder bei betrieblich bedingtem, langfristigerem Kapitalbedarf aufgenommen.

Ein Betriebsmittelkredit bietet eine Form der Unternehmensfinanzierung, die je nach Bedarf und bis zu einem bestimmten Betrag flexibel in Anspruch genommen werden kann. Diese revolvierenden Kredite eignen sich für Unternehmen und Geschäftsmodelle, deren Cashflows schwanken, wenn unerwartete Ausgaben anstehen oder eine Überbrückung kurzfristiger betrieblicher Ausgaben notwendig ist. Der Betriebsmittelkredit, auch Kontokorrentkredit genannt, wird häufig verwendet, umlaufende operative Kosten bzw. Betriebsmittel zu finanzieren. Er gewährleistet die Liquidität für den Betrieb eines Unternehmens durch die Absicherung des Umlaufvermögens und der laufenden Betriebskosten.

Großkredite: Großkredite dienen zur Finanzierung größerer Investitionsvorhaben wie z. B. dem Erwerb von Betriebsimmobilien, einer umfangreichen Modernisierung des Anlagevermögens oder sonstigen großvolumigen Investitionsprojekten. Großkredite sind häufig durch den zu erwerbenden Vermögenswert oder die zu erwerbende betrieblich genutzte Immobilie besichert, sodass das Risiko für den Kreditgeber geringer ist und Unternehmen dadurch risikoadjustierte Konditionen erhalten.

Factoring ist eine Finanzierungsform, die die Liquidität durch den Verkauf offener Forderungen an Dritte steigert. Dies kann Liquiditätsengpässe verringern, falls Kunden bei der Begleichung von Forderungen in Verzug geraten oder Zahlungen hinauszögern.

Durch die für verschiedene Zwecke und Finanzierungsanlässe verfügbaren Finanzierungsstrukturen können Unternehmen Chancen und Opportunitäten nutzen und umsetzen, die durch eine alleinige Finanzierung aus dem Cashflow oder den Rücklagen nicht oder nicht in der entsprechenden Schnelligkeit möglich wären. Unternehmen können durch einen gut strukturierten Finanzierungsmix langfristig planen, die eigene Kapitalstruktur optimieren und dadurch Vorkehrungen aus Risikogesichtspunkten treffen, die den Schutz der Finanz- und Ertragslage des Unternehmens fördern.

Kennzahlen der Akquisitionsfinanzierung

Die Einwerbung einer Akquisitionsfinanzierung ermöglicht es Unternehmen oder Investoren, Kapital für Unternehmensakquisitionen oder Fusionen zu beschaffen, um operatives Wachstum durch den strategischen Erwerb von gesamten Unternehmen oder einzelnen Vermögenswerten zu fördern. Finanzierungsmittel für Unternehmensakquisitionen können aus verschiedenen Quellen stammen: Bankkredite, Unternehmensanleihen oder Eigenmittel des Unternehmens. Fremdkapitalstrukturen für Akquisitionen bestehen häufig aus Krediten, die auf der Grundlage der verfügbaren Cashflows der einzelnen, nach der Akquisition fusionierten Unternehmen strukturiert sind.

Zielunternehmen und Leverage Buyout (LBO): Als Zielunternehmen wird das Unternehmen bezeichnet, das übernommen oder fusioniert werden soll. Während der Due Diligence, also der Unternehmensprüfung im Rahmen einer Transaktion, prüft der Erwerber die Finanz- und Ertragslage, das Wachstumspotenzial und die Marktposition des Zielunternehmens, um den Unternehmenswert sowie gemeinsame Synergiepotentiale und Ziele nach einer Transaktion zu ermitteln. Ein Leverage Buyout (LBO) ist eine Akquisitionsstrategie, die überwiegend von Finanzinvestoren bei einer Unternehmensübernahme angewendet wird. Hierbei wird ein Unternehmen mit einem hohen Anteil an Fremdkapital erworben und die Vermögenswerte bzw. die Überschüsse und Cashflows des Zielunternehmens dienen dabei als Sicherheit bzw. werden für die Tilgung der Akquisitionsfinanzierung verwendet. LBOs haben das Ziel, die Rendite der Investoren durch den Fremdkapitalhebel (Leverage-Effekt) zu erhöhen.

Finanzierungsmittel für Unternehmensakquisitionen: Eine Akquisitionsfinanzierung bezieht sich auf die Einwerbung von Finanzierungsmitteln, die für den Kauf eines Unternehmens als Ganzes oder seiner einzelnen Vermögenswerte erforderlich sind. Eine Akquisitionsfinanzierung kann aus verschiedenen Kapitalquellen strukturiert sein, wie z.B. aus Eigenkapital, Fremdkapital, besicherten und unbesicherten, Mezzanine-Krediten, kurzfristigen Brückenfinanzierungen oder anderen Kreditinstrumenten. Die Strukturierung von Akquisitionsfinanzierungen erfordert in jedem Fall eine sorgfältige Vorbereitung des Prozesses, der unter anderem die Prüfung des Unternehmenswertes, der verfügbaren Cashflows des Zielunternehmens sowie der strategischen Ziele des Käufers umfasst.
Häufig erfolgen im Rahmen der Unternehmensübernahme operative Verbesserungen oder eine Restrukturierung von bestehenden Kreditengagements beim Zielunternehmen oder dem gemeinschaftlich gegründeten Unternehmen, was zu verbesserten Cashflow-Strukturen für die Tilgung der Akquisitionsfinanzierung führen kann.

Synergien, Goodwill und Earnout-Strukturen: Synergien im Kontext einer Unternehmenstransaktion beziehen sich in der Regel auf den kombinierten Wert und die Leistung der beiden Unternehmen nach der Transaktion, der größer ist als die Summe der jeweiligen Einzelleistungen jedes Unternehmens alleine. Synergien aus einem Unternehmenszusammenschluss können sich durch Kosteneinsparungen, höhere kumulierte Einnahmen oder eine verbesserte Effizienz bestehender Prozesse ergeben. Der Goodwill ist ein immaterieller Vermögenswert, der über die materiellen Vermögenswerte eines Unternehmens hinausgeht und durch Faktoren wie eine starke Unternehmensmarke, gefestigte Kundenbeziehungen oder wertsteigernde interne Unternehmensprozesse entsteht. Eine Earnout-Struktur wird in der Regel bei Transaktionen vereinbart, bei der die Auszahlung eines Teils des Unternehmenskaufpreises von der künftigen Unternehmensentwicklung des Zielunternehmens abhängt. Diese Struktur kommt häufig zur Anwendung, wenn wichtige handelnde Personen, wie der Unternehmensgründer, auch nach der Übernahme durch einen Investor noch eine aktive Rolle im Zielunternehmen übernehmen sollen. Durch den Earnout sind die vorigen Eigentümer für die Übergangszeit weiterhin incentiviert, während ein Investor noch auf die Erfahrung des Gründers zurückgreifen kann. Die Struktur zielt auf die Angleichung der Interessen der handelnden Personen bzgl. der Unternehmensentwicklung ab, erfordert aber im Vorfeld auch sorgfältige Verhandlungen und Klärungen der Erwartungen, um Streitigkeiten nach der Übernahme zu minimieren.

Arten der Akquisitionsfinanzierungen

Im Rahmen der konkreten Prüfung einer Akquisitionsfinanzierung werden die Finanz- und Ertragslage des Zielunternehmens, dessen aktuelle Marktposition sowie künftige Wachstumspotenziale bewertet. Relevante Kennzahlen wie das EBITDA (Earnings Before Interest, Taxes, Depreciation and Amortisation – Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisation), der DSCR (Debt Service Coverage Ratio – Kapitaldienstfähigkeit) und der LTV (Loan-To-Value – Beleihungswert einer für die Finanzierung zu stellende Sicherheit) helfen potenziellen Finanzierungspartnern, die Tragfähigkeit einer Akquisitionsfinanzierung und die damit verbundenen Risiken zu bestimmen. Finanzierungskonditionen werden sich dabei an Liquiditätsprognosen für die Gruppe nach der Übernahme orientieren und sollten ausreichende Flexibilität in den Tilgungsbedingungen bieten, um die  Finanz- und Ertragslage des Zielunternehmens und der Gruppe zu sichern.

Asset-Backed-Finanzierungen: Asset-backed Finanzierungen sind eine Kreditform, bei der die Vermögenswerte eines Unternehmens als Sicherheit für einen Kredit fungieren. Im Vordergrund steht hier meist eine Bewertung der Vermögenswerte eines Unternehmens. Dazu zählen zum Beispiel Forderungen, Vorräte, Maschinen und Gebäude. Auf Basis der vorhandenen Vermögenswerte wird ein Höchstkreditbetrag ermittelt, der mit den bestehenden Vermögenswerten besichert wird. Asset-backed Finanzierungen eignen sich insbesondere für Unternehmen, die über Vermögenswerte verfügen, aber Schwierigkeiten haben, eine Finanzierung alleine aufgrund ihrer Bonität zu erhalten.

Unitranche-Darlehen: Unitranche-Finanzierungen werden häufig im Kontext der Finanzierung kleiner bis mittelständischer Unternehmen eingesetzt. Hier wird Fremdkapital in einer einzigen Finanzierungstranche bereitgestellt, die in der Regel in eine vorrangig und nachrangig besicherte Gläubigerstellung strukturiert wird. Aus den unterschiedlichen Positionen ergibt sich ein Mischzinssatz für den Kreditnehmer. Das Instrument kommt zum Beispiel im Rahmen von Leverage Buyouts (LBOs) zum Einsatz und wird häufig durch Kreditfonds angeboten. Unitranche-Anbieter finanzieren primär mittelgroße Unternehmensakquisitionen. Häufig können Sicherheits-, Geschwindigkeits- und Kostenvorteile gegenüber klassischen Bankenclubs oder Konsortien erreicht werden, da den Kreditnehmern meist nur ein oder zwei Unitranche-Anbieter gegenüberstehen, was Abstimmungs- und Entscheidungsprozesse beschleunigt und die Flexibilität erhöht.

Whole Loans: Ein Whole Loan ist das Pendant zur Unitranche und ein Finanzinstrument, das vornehmlich in der Immobilienbranche zum Einsatz kommt. Whole Loans vereinen dabei Senior und Junior bzw. erstrangige und nachrangige Finanzierungstranchen in einem Kredit mit einer meist risikoadjustierter Konditionierung. Auch hier wird die Liquidität oft von einem einzigen Anbieter vergeben und Unternehmen wie Bauträgern und Projektentwickler können so eine Finanzierung ohne direkte Zusammenarbeit mit Banken realisieren. Die Kapitalgeber profitieren dabei von der Struktur der „Cash Paying Loans“, da sie über die Zeit hinweg durch Tilgungen reduziert werden, was den verbleibenden Kapitalbetrag kontinuierlich senkt. Aus der Perspektive des Kreditnehmers bieten Whole Loans die Möglichkeit, mit einer einzigen Finanzierung eine größere Fremdkapitalquote zu realisieren. Dies ist insbesondere schwierigen makroökonomischen Kontexten von Bedeutung, in dem viele Kreditnehmer mit höheren Beleihungsausläufen (LTVs) für ihre auslaufenden Kredite konfrontiert sind. Darüber hinaus sind Whole Loans im Vergleich zu den Eigenkapitalkosten derzeit immer noch wirtschaftlich attraktiv und tragen zur Wertsteigerung oder Machbarkeit eines Projekts bei.

Stapled Finance: Unter dem Begriff Stapled Finance verbirgt sich die Strukturierung einer Akquisitionsfinanzierung im Vorfeld einer Unternehmensakquisition und im Auftrag des zu verkaufenden Zielunternehmens. Da die Finanzierung einer Unternehmensübernahme einen kritischen Erfolgsfaktor einer Transaktion darstellt, kann das Zielunternehmen schon im Vorfeld mit Banken oder anderen Finanzierungspartnern Gespräche aufnehmen und passende Finanzierungspakete schnüren, die einem potentiellen Käufer dann zu einem späteren Zeitpunkt zur Verfügung stehen und so eine höhere Transaktionssicherheit und eine Beschleunigung des Übernahmeprozesses fördern können.

PIK-Finanzierungen (Payment-In-Kind):

Bei den so genannten PIK-Darlehen (Payment in kind loans), die in Bezug auf die Gläubigerstellung vor dem Eigenkapital anzusiedeln sind, ist keine laufende Zahlung von Zins und Tilgung erforderlich. Stattdessen werden alle während der Laufzeit des Kredits aufgelaufenen Zinsen kapitalisiert und dem bei Fälligkeit rückzahlbaren Kapitalbetrag zugeschlagen. Häufig sind PIK-Finanzierungen gegenüber anderen Darlehen nachrangig. Diese Struktur kommt häufig bei primär fremdfinanzierten Unternehmensübernahmen zur Anwendung oder in Situationen, wo nach der Investition ein erheblicher künftiger Cashflow, z.B. durch einen Verkauf, zu erwarten ist.

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Praxisfälle

FAQs

Welche Formen von Unternehmensfinanzierungen gibt es?
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Es gibt viele Arten von Finanzierungsmöglichkeiten für verschiedene Bedürfnisse und Anlässe in Unternehmen: kurz- und langfristige gewerbliche Finanzierungen, besicherte und unbesicherte Darlehen sowie Finanzierungen für bestimmte Unternehmensvorhaben wie Expansion, Modernisierungen oder Unternehmensübernahmen.

Bei der Wahl der richtigen Unternehmensfinanzierung müssen Sie die Finanz- und Ertragslage Ihres Unternehmens sowie Ihre konkreten Wachstums- und Entwicklungspläne berücksichtigen, da diese Faktoren wichtigen Einfluss auf den Zweck und die Struktur Ihrer Unternehmensfinanzierung haben werden. finbird führt im Rahmen einer umfassenden Beratung eine Analyse durch, um kritische Faktoren für eine Unternehmensfinanzierung zu bewerten und optimale Finanzierungsoptionen zu empfehlen, die zur Strategie und zur finanziellen Tragfähigkeit Ihres Unternehmens und Vorhabens passen.

Die Konditionen für eine Unternehmensfinanzierung variieren je nach Kreditart, Laufzeit und Bonität des Unternehmens. finbird arbeitet mit einem Netzwerk von Finanzierungspartnern zusammen, um wettbewerbsfähige Konditionen für Mandanten zu arrangieren, die dem aktuellen Markt und dem Risikoprofil des Unternehmens entsprechen.

Zu den erforderlichen Unterlagen gehören Jahresabschlüsse, Steuererklärungen, eine integrierte Unternehmensplanung sowie relevante Angaben zur Unternehmensorganisation und den Eigentümern. Je nach Art der Finanzierung und den Anforderungen des Kreditgebers können weitere Unterlagen erforderlich sein.

Eine regelmäßige Überprüfung der eigenen Finanzierungsstruktur auf Refinanzierungs- und Restrukturierungspotential ist empfehlenswert und hilfreich, um die laufenden Kreditbedingungen und -vereinbarungen zu verbessern, Zinskonditionen zu senken oder mehrere, möglicherweise zeitlich inkongruente Kredite zu einem einzigen Kredit zusammenzufassen. Refinanzierungsmöglichkeiten können dabei auf aktuelle Marktbedingungen und die Bedürfnisse des Unternehmens zugeschnitten werden.

Eine Akquisitionsfinanzierung wird häufig im Rahmen des Kaufs bzw. der Übernahme eines Unternehmens oder dessen Vermögenswerten arrangiert. Die dadurch verfügbare Liquidität kann für die Übernahme eines Konkurrenten oder Lieferanten, für die Expansion in neue geografische Märkte oder für Konsolidierungsvorgänge innerhalb der eigenen Industrie verwendet werden.

Akquisitionsfinanzierungen werden üblicherweise für fremdfinanzierte Übernahmen, Management-Buyouts oder Finanzierungen mit Earn-Out-Komponenten eingesetzt. Jede Finanzierungsstruktur kann auf spezifische Akquisitionsszenarien zugeschnitten werden. Dies stellt die notwendige Flexibilität und Anpassungsfähigkeit an die Strategien des Kunden sowie die aktuellen Marktbedingungen sicher.

Kreditgeber prüfen im Rahmen einer Akquisitionsfinanzierung meist mehrere relevante Faktoren der Transaktion wie die Finanz- und Ertragslage sowohl des Käufers als auch des Zielunternehmens, den prognostizierten Cashflow der Gesellschaften nach der Transaktion sowie die allgemeinen Marktbedingungen. Hier sind eine umfassende Vorbereitung sowie eine professionelle und  zielgerichtete Ansprache potenzieller Kapitalgeber wichtig.

finbird arbeitet mit seinen Mandanten gemeinsam an der Strukturierung  einer Akquisitionsfinanzierung im Rahmen einer Übernahmesituation. Die Finanzierung muss dabei der Strategie und der finanziellen Tragbarkeit des Zielunternehmens entsprechen. Dazu zählen die Bestimmung des richtigen Verschuldungsgrads und die Aushandlung der konkreten Kreditbedingungen im Rahmen der Transaktion.

Vertraulichkeit ist bei der Akquisition von entscheidender Bedeutung und finbird stellt dies durch sichere Datenverarbeitung und die Einhaltung aller relevanten Datenschutzgesetze sicher, die für alle unsere Aktivitäten und Kommunikation berücksichtigt werden.

Finanzierungsprozess

Der strukturierte Finanzierungsprozess für eine Unternehmens- oder Akquisitionsfinanzierung beginnt mit einem initialen Beratungsgespräch, um die spezifischen Bedürfnisse, anstehende Projektvorhaben und die Strategie Ihres Unternehmens zu verstehen. Dabei fließen die Finanz- und Ertragslage des Unternehmens, dessen Bonität sowie die individuellen Wachstumspotenziale der Projektvorhaben in die Analyse ein. Wir prüfen im weiteren Schritt alle denkbaren Finanzierungsmöglichkeiten, bewerten jede einzelne nach deren und strukturieren eine Finanzierung so, dass diese möglichst den Zielen des anfragenden Unternehmens entspricht. Sobald wir die richtige Finanzierungsstruktur ermittelt haben, unterstützen wir bei der Aufbereitung der Transaktionsunterlagen und begleiten die strukturierte Ansprache potenzieller Finanzierungspartner bis zum Transaktionsabschluss.

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